Mit Leben erfüllte Vision eines ökologischen Genusskunstwerkes 

Helga und Albrecht Pausch

Helga und Albrecht Pausch fanden über die Bienen zum „Leben Teil 2“

Helga Pausch ist Imkermeisterin und der Motor hinter den 130 Bienenvökern auf dem Bienenhof Pausch. Sie dirigiert nach den Noten, welche die Bienen ihr vorgeben. Sie ist diejenige, die fast jedes Honigglas in der Hand hat, bevor es zu einem unserer Kunden gelangt. Nach dem Abitur machte sie die Ausbildung zur Ingenieurassistentin und war bei Siemens in der Chip-Entwicklung tätig, bis sie dann wieder ausstieg und ihre Liebe zu den Bienen fand. Angefangen hat alles mit 2 Bienenvölker die „er“, Albrecht 1989 einfach so angeschafft hatte und über die „sie“ erstmal nicht unglücklich, aber auch nicht glücklich war. Als er, seinem früheren Beruf folgend, immer seltener Zeit dafür fand, hat sie diese kurzerhand enteignet und sich unter den Nagel gerissen. Das war der Beginn einer echten Freundschaft mit den stacheligen Damen. Helga hat zunächst die Imkergesellen- und dann die Imkermeister-Prüfung gemacht und dabei die Imkerei auf 120 Völker aufgebaut, bis dann Albrecht im Jahr 1999 wieder bei ihr einstieg.

Albrecht Pausch ist der Mann für’s Flüssige. Aber bevor das alles so kam, studierte er erst mal, um dann 18 Jahre lang bei Intel Teil der boomenden Chip-Industrie zu sein. Sein Job als Consumer Marketing-Manager ließ ihm nicht mehr die Zeit, die er gerne mit doch eigentlich „seinen“ Bienen verbringen wollte. Deswegen war er über die „Enteignung“ nicht unglücklich. Tolles Leben, toller Job, in vielen Ländern unterwegs. Mit der Zeit fanden aber beide, dass sie sich dieses getrennte Leben so nicht vorgestellt hatten. Deswegen nahm sich Albrecht erst mal ein Jahr unbezahlten Urlaub/Sabbatical und …… kehrte im Jahr 2000 nie wieder zu Intel zurück. Das war der Beginn des Bienenhofes, der 2004 dann in seiner heutigen Form am heutigen Ort entstand. Albrecht widmete sich gemeinsam mit Helga den Bienen und sie hatten bald schon 300 Bienenvölker. Aber er entdeckte auch seine Passion für die Destillerie, den Essig und die Fruchtweinherstellung. Bald gab es auf dem Bienenhof noch 3 Hektar Obstanbau mit 1500 Obstbäumen sowie viele köstliche Produkte, die beide gemeinsam herstellen.

Ohne Team geht "nix"

Maria Mitterndorfer ist eine langjährige Freundin und „Mädchen für Alles“. Unterstützt uns in Teilzeit und ist einfach immer da wenn man sie braucht. Mittlerweile wären die Obsternte und Obstverarbeitung ohne sie nicht denkbar. Sie hat den berühmten „grünen Daumen“ und ein Gespür für den Umgang mit reifen Früchten.

„Andal“ Andreas Birkeneder arbeitet bei uns in Teilzeit und unterstützt uns wenn er Zeit hat. Im „Erstberuf“ High-End Bildbearbeiter, einer der die bodenständige Arbeit mag und Interesse am Entstehen von guten Sachen hat. Er hat sich zu einem wichtigen Sparringspartner entwickelt, wenn wir um die perfekte Aromatik unserer Destillate ringen. Sein Blick für Proportion und Ästhetik ist in so manche Verpackung und Publikation mit eingeflossen.

Das temporäre Team aus Freunden, Bekannten und Kunden voller Neugier und Begeisterung
Sie dürfen nicht vergessen werden, wenn es um darum geht Impulse zu bekommen. Es sind diejenigen, die einem wichtige Rückmeldungen geben. Die so manche verrückte Idee als solche vor dem Scheitern erkennen. Uns aber auch die positive Energie geben, um tolle aber schwierig zu realisierende Dinge weiter zu verfolgen und letztlich auch umzusetzen. Ihnen gilt unser herzlicher Dank.

Philosophie

Wir arbeiten immer so, dass ein Maximum an Geschmackserlebnis und Genuss unter Verwendung biologischer Rohstoffe entsteht.

Die Grenzen sind spätestens dann erreicht wenn Natur und Mensch instrumentalisiert werden. Es ist nur dann wirklich gut wenn alle Beteiligten Gewinner sind.

Qualität ist die Summe der nicht gemachten Kompromisse.

Der Kompromiss lauert an jeder Ecke und in jedem Schritt das Handelns. Beispiele wären: „Es ist schon 20:00 Uhr und es reicht doch auch wenn wir jetzt ….“ oder „Es gäbe auch eine Partie Obst die schon etwas älter ist aber dafür nur die Hälfte kostet“ oder, oder, oder…

Dabei ist uns insbesondere wichtig:

Die Qualität der verwendeten Rohstoffe als unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg.
Die Qualität des Herstellungsprozesses. Schonend, nachvollziehbar, verlässlich und kreativ.
Die Qualität der verwendeten Geräte ist elementar.
Die Qualität des Handelns im ethischen Umgang mit Bienen und Schonung von Umwelt und Ressourcen
Die Geschmacksqualität die Sie als Kunde suchen und schätzen.
Die Qualität im Umgang mit Mitarbeitern. Fair mit dem Ziel deren Lebensentwürfe zu berücksichtigen.
Die Qualität im Umgang mit Geschäftspartnern. Offen, berechenbar und größtmögliche Transparenz.

Erneuerbare Energie

61 Prozent unseres Energieverbrauches stammen 2019 aus „Erneuerbaren Energien“

Der Einsatz umweltschonender und klimafreundlicher Energien ist uns ein großes Anliegen. Daher versuchen wir, den Verbrauch fossiler Brennstoffe wo immer möglich zu reduzieren oder durch erneuerbare Energie zu ersetzen. Wir sind stolz darauf Jahr für Jahr ein bisschen besser geworden zu sein. Dazu braucht es den Willen etwas zu bewegen und auch den Mut neue Wege zu gehen.

Die Heizung und Warmwassererzeugung in unserem Betrieb erfolgt über Holzpellets deren Verbrennung als nachwachsender Rohstoff CO2-neutral ist. Unterstützt wird dies durch 12 m² Sonnenkollektoren zur Warmwassererzeugung. Gerade Frühling und Sommer, wenn die Sonne schon kräftig scheint, besteht in einer Imkerei laufend Wärme und Warmwasserbedarf.
Holzpellets heizen auch einen unserer zwei Brennkessel in der Destillerie. Wir sind die erste Verschlussbrennerei Deutschlands, die mit Holzpellets betrieben wird. Sie vereinen bei unserem Rohbrandkessel den Vorteil des nachwachsenden, klimaneutralen Brennstoffes mit einer sehr guten Temperatur-Regelbarkeit und einer optimal gesteuerten Verbrennung. Normalerweise sind Heizöl oder Gasfeuerung der Standard. Wir haben uns auf das Riskio eingelassen und – haben gewonnen. Der Feinbrandkessel wird mit regenerativem Strom betrieben. Damit erreichen wir eine Temperaturregelbarkeit von 0,1 – 0,2 Grad genau. Und ja – diese feine Regelung ermöglicht einen wahrnehmbaren Unterschied im Geschmack.

Der elektrische Energiebedarf wird seit vielen Jahren mit dem Partner Green Planet Energy gedeckt,

oder stammt aus der eigenen Photovoltaikanlage.